Dieses Jahr ist alles anders. Karneval fällt aus und somit auch alle Karnevalsumzüge und die ganzen Partys, auf denen es leckere Getränke und Essen gibt. Um euch aber etwas Karneval nach Hause zu zaubern, haben wir ein passendes Rezept für euch: Berliner!

Tatsächlich haben wir uns das erste Mal an Berliner getraut. Wenn Hefe bei einem Rezept verwendet werden muss, sind wir immer etwas vorsichtiger, weil man ja nie weiß, ob die Hefe geht oder ob man wieder von vorne anfangen kann. Allerdings hatten wir bei den Berlinern wirklich Glück gehabt.

Zutaten

-500g Mehl
– 1 Pck. Trockenhefe
-50g Zucker
– 1 Pck. Vanillin-Zucker
– 1,2 Tropfen Zitronen-Aroma
– 1 Prise Salz
– 1 Ei
– 250ml lauwarme Milch
– 75g zerlassene, etwas abgekühlte Butter
– Marmelade nach Wahl

 

Die Zutaten haben wahrscheinlich fast alle Zuhause, bis auf die Hefe. Aber die haben sich sicher einige im ersten Lockdown schon gekauft. Das perfekte Rezept, um direkt noch loszulegen, damit ihr für heute Mittag schon frische Berliner habt.

Als erstes rührt ihr den Zucker, Vanillin-Zucker und die Hefe in lauwarme Milch ein und lasst die Mischung 5 Minuten stehen. In der Zeit könnt ihr die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Diese gebt ihr dann mit dem Ei, Salz, Zitronen-Aroma und Mehl hinzu und knetet die Masse, bis ihr einen lockeren Teig habt. Der Teig muss dann an einem warmen Ort eine Stunde ruhen.

Nachdem der Teig gegangen ist, formt ihr ihn zu Kugeln. Am besten ist es, wenn die Oberfläche glatt ist. Die Kugeln legt ihr auf ein mit Backpapier belegtes Blech und lasst sie noch einmal eine Stunde gehen. Lasst am besten genug Platz dazwischen, da die Kugeln in der Stunde gehen. Bevor ihr die Kugeln in den Ofen gebt, schmelzt ihr einen Esslöffel Butter und bestreicht die Kugeln damit.

Den Backofen stellt ihr auf 200 Grad und lasst die Berliner darin 13-15 Minuten backen. Nachdem die Berliner abgekühlt sind, könnt ihr die nach belieben mit Marmelade befüllen. Wir haben für die Füllung Erdbeermarmelade verwendet. Wir hatten zum Glück zum Befüllen der Berliner einen Spritzbeutel aus Plastik, der verschiedene Aufsätze dabei hat. Der Spritzbeutel war mal in einer Backbox, den wir nun dafür sehr gut verwenden konnten.

Sobald die Berliner abgekühlt und gefüllt sind, könnt ihr die Berliner mit Puderzucker dekorieren und verzehren. Wir haben uns nicht nehmen lassen und direkt einen aufgeschnitten, um zu sehen, ob die Füllung gut ist und wie der Berliner schmeckt. Man schmeckt den Unterschied zu den „normalen“ Berlinern, aber uns haben sie sehr gut geschmeckt und wir werden sie auf jeden Fall nochmal backen.

Habt ihr schon mal Berliner selbstgebacken?