Bereits vor einigen Jahren habe ich Aquarien besessen und mit einem 30l Nanocube angefangen. Dort hielt ich nur drei Antennenwelse und die haben sich auch plötzlich vermehrt. So wurde das damalige Becken sehr schnell zu klein. Ich legte mir ein 160l Becken zu, dass ich jedoch nach zwei Jahren verkaufte. Dort waren dann rund 20 rote Neons, 25 Antennenwelse und fünf Rotstrichbarben mit genügend Platz und tollen Farben vertreten. Jetzt habe ich einen neuen Anlauf gestartet und mich nach kurzer Zeit vergrößert.

Der nächste Anlauf

Ende November habe ich von Steffi zum Geburtstag ein 54l Aquarium geschenkt. Einfach mal klein anfangen, nachdem man sich eigentlich dagegen ausgesprochen hatte. Also fuhren wir los und kauften das Aquarium im Angebot für rund 50€. Damit war es aber noch nicht getan. Ein Bakterienzusatz und ein bisschen Deko sollte natürlich auch rein. Kies, Scheibenschwamm, Kächer und Mulmsauger musste auch her. Futter für die Fische und letztendlich auch Fische mussten hinzu. So kam man schnell auf ca. 160€.

Wir reinigten also am gleichen Tag den Kies, füllten Wasser ein und setzten die Deko hinzu. Außerdem haben wir Starterbakterien hinzugesetzt und dem Becken ein paar Wassertests unterzogen. Die Werte waren gut und wir entschieden uns nach kurzer Einfahrzeit das Becken mit Mollys, Welsen und roten Neons zu besetzen.

Nachdem jedoch die Neons die Weißpünktchenkrankheit bekamen und der Besatz sich schnell verkleinerte, musste rasch Medizin her. Leider konnte das große Sterben nicht verhindert werden und es sind alle Neons und acht Mollys verstorben. Zwei schwangere Mollys, sieben Metall- und zwei Antennenwelse haben jedoch überlebt.

56l Becken mit Jungfischen

Wir brauchen Platz!

Auf Grund dessen, das über 30 Mollys geboren wurden, war klar, dass ein 56l Becken zu klein ist. Für mich war der Richtwert pro Liter Wasser 1cm Fisch ausschlaggebend. So entschieden wir uns, das 56l Becken als Aufzuchtbecken zu nutzen und uns ein neues großes Becken inklusive Unterschrank zu kaufen. Doch wie groß darf es nun sein? Da wir nicht unendlich viel Geld investieren wollten, haben wir uns für ein Rio 180 LED von Juwel entschieden.

Was ist drin?

Wir haben uns für Naturkies als Bodengrund entschieden, dazu eine Mangrovenwurzel, drei kleine Steine und eine Kunststofffigur „Wurzelmann“. Dazu haben wir das Filter und Heizpaket von Juwel Bioflow M. Darin verbaut wurde der Regelheizer AquaHeat 200W und der Eccoflow 600 Umwälzpumpe. Zusätzlich gibt es 2×23 Watt LED Stripes in Tages- und Naturlicht.

Golden Nugget/L018 Orangensaum Harnischwels

Fische, Fische, Fische

Im Becken befinden sich nun folgende Fische: 8 Sumatrabarben, 15 rote Neons, 7 Metallpanzerwelse und 11 Mollys. Davon sind wohl mindestens zwei schwanger. Außerdem haben wir uns für einen Golden Nugget/L018 Orangensaum Harnischwels entschieden. Er als großer Helfer kann eine Menge übrig gebliebenes Futter oder sonstige Reste entfernen. Als kleinen Helfer haben wir noch eine Hornschnecke im Becken, die fleißig Eier legt.

Pläne und Finalisierung

Was wir letztlich mit dem Aquarium erreichen wollen, ist ein Naherholungsgebiet für uns selbst. Wir möchten uns wie vor einen Fernseher setzen können und uns vom stressigen Alltag erholen. So möchten wir ein ruhiges Becken, naturbelassen und schön bunt. Mit möglichst wenig Pflanzen, aber genügend Rückzugsorten für unsere Flossenträger. So schließen wir mit dem Besatz nun ab und schauen, wie sich die Mollys vermehren. Das 56l Becken lassen wir vorerst als Zuchtbecken in Betrieb.

In den nächsten Beiträgen könnt ihr mehr über die einzelnen Fische, unsere Pflegeprodukte und die allgemeinen Kosten für Aquarien lesen.

Habt ihr auch ein Aquarium?