Am eigentlich ersten Tag unserer Parisreise sind wir zunächst mit der Metro von der Station LaPlace zur 18 Station Saint-Michel Notre-Dame gefahren. Diese wurde für uns eine zentrale Station um andere Sehenswürdigkeiten anzufahren. Von der Station aus ging es nur noch kurz über eine kleine Brücke und über die Seine zum Notre-Dame.

Ein riesiger Platz vor dem Notre-Dame wurde vom französischem Militär geschützt. Es war für uns nicht beklemmend oder bedrohlich die Soldaten mit automatischen Maschinenpistolen zu sehen, eher fühlten wir uns dadurch sicherer und beobachteten sie sogar eine Zeit lang bis wir über den Platz und den Kilométre zéro passierten um in die große Kathedrale zu kommen.

Am Eingang war noch einmal eine Schlange, die aber zügig kleiner wurde, denn hier wurde eine Taschenkontrolle durchgeführt. Unserer Meinung nach war es eher eine halbherzige Angelegenheit und wenig hilfreich um irgendetwas Negativem in der knapp 70 m hohen Kathedrale vorzubeugen. 

Also hinein in die gute Stube und uns von der gotischen Kirchenbauweise beeindrucken zu lassen. Natürlich haben wir als aller erstes, wie in jeder Kirche die wir betreten, für unsere Familien und uns, eine Kerze angezündet. Beeindruckt von den 12m großen Rosetten am Querschiff, gingen wir bedächtig durch die Kathedrale. Im 900 Jahre alten Gebäude ist Platz für insgesamt 10.000 Menschen. Nicht ganz so viele waren an diesem Tag in der Kirche, jedoch herrschte reger Betrieb im Inneren.

Leider konnten wir dem Glockenspiel der zehn Glocken nicht lauschen. Die einzige ältere Glocke ist noch aus dem Jahr 1685 und hat ein Gesamtgewicht von etwa 13 Tonnen. Die neun jüngeren Glocken aus dem Jahr 2012 sind mit knapp 700 kilo bis hin zu sechs Tonnen Gesamtgewicht wesentlich leichter. Auch die Schatzkammer in der Kathedrale (Eintritt 4€) haben wir uns aus Zeitgründen nicht angesehen,

Nachdem wir die Notre-Dame verlassen hatten, schlenderten wir über den Vorplatz zurück zur Metro und sind weiter in Richtung Arc de Triomphe zur Station Charles de Gaulle Etoile gefahren. Mit der Rolltreppe hoch und zurück ans Tageslicht… schon standen wir vor dem Arc de Triomphe. Der Triumphbogen der von 1806 bis 1836 erbaut wurde, steht im Zentrum des Place Charles de Gaulle.

Auf dem etwa 50m hohen, an der Avenue des Champs-Élysée gelegenen Triumpfbogen, befindet sich eine Aussichtsplattform. Von dort aus kann man bis zum Place de la Concorde sehen. Am 11. November jeden Jahres, findet zum Jahrestag des Waffenstillstandes zwischen Deutschland und Frankreich 1918, eine Gedenkfeier statt.

Außerdem, gedenkt das ewige Feuer unterhalb des Bogens und das 
Grabmal des unbekannten Soldaten an die nie identifizierten, toten Soldaten, des ersten Weltkriegs. Dabei sollte der Arc de Triomphe ursprünglich Napoleons Sieg im Feldzug der Schlacht von Austerlitz 1805 verherrlichen. Um bei einem Marsch auf die Plattform nicht anstehen zu müssen, kann man auch hier wieder online Tickets kaufen. Für rund 12€ kann man sich ein Solches ordern. Jedoch muss man sich im klaren sein, dass es eben kein Eiffelturm ist und das Preis/Leistungsverhältnis leider nicht übereinstimmt. Wir haben aus dem Grund auch auf eine Besichtigung der Plattform verzichtet und uns auf dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit gemacht.

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